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Erste Mannschaft

Spannung, Tore, Emotionen

Kreisoberliga Rhön-Rennsteig, 23. Spieltag
FSV Floh-Seligenthal – SV 08 Thuringia Struth-Helmershof 2:5 (2:1)

Mit 5:2 (1:2)-Toren setzte sich der SV 08 Thuringia Struth-Helmershof im Punktspiel der Kreisoberliga Rhön-Rennsteig beim Ortsrivalen FSV Floh-Seligenthal durch.

Seligenthal – Die beiden Mannschaften stürzten ihre jeweilige Anhängerschar gleich in mehrere Wechselbäder der Gefühle. „Schuld“ daran war ein über nahezu die gesamten 96 Minuten äußerst intensiv und dennoch fair geführtes Match auf dem Haderhölzer Kunstrasen, in dem beide Teams mit offenem Visier fighteten und spielten und dem Offensivdrang Vorzug vor taktischem Geplänkel im Mittelfeld gaben.

Gleich in der ersten Minute ergab sich die erste einer folgenden Vielzahl hochkarätiger Torchancen hüben wie drüben. Torwart Christian Pfromm konnte einen Schuss von David Rothamel nicht festhalten, der überraschte Martin Flache kam zum Abstauben einen Tick zu spät (1.). Danny Marr nahm die folgende Ecke von Denny Chasseur direkt, verzog aber knapp (2.). In Führung gingen aber die Gastgeber mit ihrem umjubelten Tor-Klassiker schlechthin: Jörg Dellit flankt von rechts, Marian Glock köpft ein: 1:0 (5.). Thomas Keßler (10.) und wieder Glock per Kopf (13.) hatten Möglichkeiten zur Resultatserhöhung. Dies geschah nicht, hingegen erzielte die Thuringia den Ausgleich. Eine Chasseur-Ecke verlängerte Alexander Huhn zu Flache, der ebenfalls per Kopf das 1:1 markierte (18.). Huhns abgefälschter Schuss (22.) und Flaches Kopfball, den Pfromm sauber hielt (24.) waren weitere Möglichkeiten der Gäste, bevor die Hausherren wieder das Kommando übernahmen. Glock setzte sich in der Sturmmitte gegen zwei Struther durch und ließ Torwart Philipp Anding mit einem flachen Schuss zum 2:1 neben den Pfosten keine Chance (26.). Bis zur Halbzeitpause spielten dann die Flöher ganz groß auf. Die Thuringia drohte unterzugehen. Robert Endter bereitete Anding mit seinem Fernschuss Probleme (28.). Thomas Keßler entwickelte sich zum tragischen Helden seiner Elf, als er in der 31. und 33. Minute im 1:1 an Anding scheiterte. Dazwischen brachte die 32. Minute eine tumultartige Szene im Gästestrafraum mit vier bis fünf Einschussmöglichkeiten, bevor Anding sich doch noch den Ball schnappte.

Mit einer Chasseur-Ecke für Struth-Helmershof kurz nach Wiederanpfiff kam die Wende. Der Spieler des Tages Flache, der an allen Toren seiner Elf beteiligt war, lief ein, stieg hoch und machte ein klasse Kopfballtor zum 2:2-Ausgleich (47.). Nur unsauber konnte ihn die einheimische Abwehr zehn Minuten später vor einem weiteren Tor abhalten. Der erfahrene Schiedsrichter Oswin Bernhardt verlegte den Tatort schmeichelhaft für die Gastgeber vor die 16-Meter-Linie. Marr lief zum Freistoß an, erzielte ein herrliches Tor und brachte seine Mannschaft mit dem 3:2 erstmals in Führung (57.). Flache donnerte den Ball nach Chasseurs Pass über das Gebälk (61.). Die Gastgeber versuchten zu antworten. Maik Happich klärte mit letztem Einsatz vor dem einschussbereiten Glock (63.), Keßler wurde ein weiteres Mal abgeblockt (66.).

Es nahten die Minuten der Entscheidung. Flache flankte zu Huhn, der technisch perfekt neben den Pfosten zum 2:4 einnetzte (68.). Flache verletzte sich bei dieser Aktion,. Er setzte dennoch mit letzter Kraft Rene Kratsch auf Rechtsaußen in Aktion, der Keeper Pfromm zum 2:5 überlistete (71.). Danach wurde die Partie etwas ruppiger und Florian Reich sah die Rote Karte (74.). Die Gemüter beruhigten sich schnell wieder. Struth-Helmershof spielte im Gefühl des sicheren Vorsprungs mit zehn Mann die Partie gelassen zu Ende. Floh-Seligenthal hatte keine Mittel und keine Kräfte mehr zur Resultatsverbesserung.

hrk

Die Statistik zum Spiel

Floh-Seligenthal: Pfromm; Koch (55. Vietsch), Dellit (74. Mustafaev), Hellenbach, Endter (70. Castaneda), Nicht, Keßler, Paul, Ulsperger, Llorente Elizond, Glock

Struth-Helmershof: Anding; Hilpert (80. Winne), Reich (74 Rot), Flache (73. Pfannstiel), Pinno, Marr (90. Dellit), Rothamel, Chasseur, Huhn, Happich, Kratsch

Tore: 1:0 Glock (5.), 1:1 Flache (18.), 2:1 Glock (26.), 2:2 Flache (47.), 2:3 Marr (57.), 2:4 Huhn (68.), 2:5 Kratsch (71.)

Zuschauer: 210

Schiedsrichter: Bernhardt (Bremen/Rhön)

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Erste Mannschaft

Prachtvolle Tore

Kreisoberliga Rhön-Rennsteig, 10. Spieltag
SV 08 Thuringia Struth-Helmershof – FSV Floh-Seligenthal 3:1 (2:1)

Struth-Helmershof – 280 Zuschauer sahen ein faires Spiel, das seine Rasse der ersten 20 Minuten nicht durchgängig halten konnte, zunehmend von taktischen Erwägungen geprägt war und von der Thuringia bestimmt wurde, bei der erstmals in dieser Saison nach überstandener Verletzung wieder Routinier Rene Kratsch mitwirkte.

Diese ging bereits in der 5. Minute in Führung. Der Schuss von Manuel Winne wurde noch abgewehrt, der Ball kam zu Danny Marr, der mehr als 20 Meter vor dem Tor einen perfekten Schuss aus der Drehung abfeuerte, der genau passte (5.). Der Kopfball von Alexander Huhn nach David Rothamels Flanke ging knapp über das Gebälk (8.). Ein grober Abwehrschnitzer der Gastgeber ermöglichte den entschlossen nachsetzenden Gästen den 1:1-Ausgleich. Nach  Marco Castanedas Vorarbeit brachte Robert Endter den Ball über die Linie (13.). Erst herrschte Verwirrung, ob der Ball diese tatsächlich überschritten hatte, was Struth-Helmershof fairerweise bestätigte. Es dauerte jedoch nicht lange, und Struth-Helmershof ging erneut in Führung. Und wieder war es ein Prachtschuss. Kapitän Huhn nahm 20 Meter vor dem Tor einen von Torwart Rene Scheffler abgewehrten Ball direkt und volley und knallte ihn zum 2:1 in die Maschen (17.). Danach verflachte das Geschehen und spielte sich weitgehend im Mittelfeld ab. Abgesehen von einem harmlos erscheinenden Ball von Marian Glock, der aber noch den Pfosten touchierte (31.).

Die erste Hälfte der zweiten Halbzeit gehörte den Einheimischen, die immer wieder gefährlich vor dem gegnerischen Tor aufkreuzten. Scheffler klärte vor Winne (51.), Rothamel kam nicht entscheidend zum Zuge (61.), ein Freistoß von Marcus Hilpert strich knapp über das Tor (64.). Der schönste Spielzug des Tages über drei direkte Stationen brachte das vorentscheidende 3:1, das Torjäger Winne von halbrechts mit einem diagonalen Flachschuss erzielte, der am langen Pfosten einschlug (70.). Erst danach meldeten sich die stets bemühten Gäste mit einem Kopfball von Mathias Nicht zurück (72.). Sie hatten unter dem Dilemma zu leiden, dass ihr Führungsspieler Marian Glock von Huhn weitgehend neutralisiert werden konnte und erspielten sich nur noch zwei Gelegenheiten durch Nichts Schuss (78.) und den Kopfball von Elgar Mustafaev (80.). Ansonsten blieb ihr Angriffsspiel Stückwerk. Demgegenüber gab es für den Spitzenreiter mehrere Möglichkeiten, ein weiteres Tor zu erzielen. Rothamels Schuss hielt Scheffler (77.), Denny Chasseur hatte per Kopfball kein Glück (82.), Winne schoss übers Tor (84.), Florian Reichs Kopfball landete ebendort (88.). Den fulminanten Schlusspunkt setzte Marr. Er packte noch einmal alles in einen wuchtigen Distanzschuss, der von der Unterkante der Latte auf den Rasen und von da zum herbeieilenden Florian Pfannstiel zurücksprang. Dieser köpfte den Ball genau in die Arme von Scheffler (90.+3) und das von einem tadellos agierenden Schiri-Kollektiv geleitete Spiel war aus.

hrk

Die Statistik zum Spiel

Struth-Helmershof: Anding; Danz (79. Jung), Hilpert, Reich, Marr, Rothamel, Chasseur, Huhn, Happich, Winne, Kratsch (86. Pfannstiel)

Floh-Seligenthal: Scheffler; Weisheit, Dellit, Hellenbach, Endter (73. Mustafaev), Alomer (19. Koch), Nicht, Römer, Castaneda, Paul, Glock

Tore: 1:0 Marr (5.), 1:1 Endter (13.), 2:1 Huhn (17.), 3:1 Winne (70.)

Zuschauer: 280

Schiedsrichter: Vollmann (Waltershausen)

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Alte Herren Erste Mannschaft Jugend Zweite Mannschaft

Spitzenreiter – bleiben!

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Heute, das ist mehr als nur ein Spiel. Und am Ende zählen nicht nur drei Punkte!

Zum fälligen Punktspiel – erst dem vierten als Gastgeber – begrüßen wir unseren Gegner FSV Floh-Seligenthal und das Kollektiv der Unparteiischen mit dem Landesklassen-Schiedsrichter Daniel Vollmann aus Waltershausen und seinen beiden Assistenten Julia Klein und Erik Hermann.

Zum Spiel, zum Gegner

Das ist das Spiel, das der wenigstens Worte vorab bedarf. Es ist halt das Derby. DAS Derby schlechthin. Es ist das Spiel, in das beide Mannschaften mit dem festen Vorsatz gehen, alles zu geben, sich zu zerreißen des Sieges und des Besiegens des Gegners wegen. Wer der Bessere ist, das wurde in der vorigen Saison, in der beide Kontrahenten erstmals punktspielmäßig aufeinandertrafen, noch nicht geklärt. Unserem grandiosen 6:2-Sieg zur Kirmes 2015 folgte eine vermeidbare 1:4-Niederlage in diesem Frühjahr in Floh. Und heute treffen zwei Mannschaften aufeinander, die deutlich im Aufwind sind. Nach katastrophalem Beginn wussten sich die Flöher und Seligenthäler zu steigern und sind nun schon seit sechs Spieltagen ohne Niederlage. Die Wende gelang mit dem 2:1-Sieg Anfang September in Schmalkalden. Mit dem 2:0-Heimerfolg gegen Trusetal schnellte der FSV nun gar auf Platz vier der Tabelle nach oben. Man kann also erneut von einem Spitzenspiel sprechen, nur ist leider keine Kirmes mehr.

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Erste Mannschaft

Flöher Revanche geglückt

Kreisoberliga Rhön-Rennsteig, 19. Spieltag
FSV Floh/Seligenthal – SV 08 Thuringia Struth-Helmershof 4:1 (0:0)

Floh – Ab sofort ist die Aue in Floh der grüne Heimspielplatz des FSV, da in der Woche vor dem Derby im Seligenthaler Haderholz der Bau des Kunstrasenplatzes begann. Der Auftakt hätte besser für die Heimelf dabei nicht laufen können. Ausgelassen tanzte und sang sie mit dem harten Kern ihres Anhanges noch lange nach dem Abpfiff von Oswin Bernhardt aus Bremen/Rhön. Mehr als ein halbes Jahr herbeigesehnt, glückte es, das Unterfangen, Revanche für die 2:6-Schmach im Hinspiel nehmen zu wollen. Und erneut in einem solchen Spiel war der unbedingte Wille ausschlaggebend für das Resultat.

In der ersten Halbzeit war davon noch nichts zu ahnen. Die Gäste aus Struth-Helmershof schienen an ihre guten Frühjahrs-Leistungen anknüpfen zu können und bestimmten mehr oder weniger das spielerisch nicht unbedingt immer glanzvolle, dafür aber spannende und kurzweilige sowie ungeachtet einiger messerscharfer Szenen faire Geschehen. Torwartdino Rene Scheffler (38) war es, der seine Elf im Rennen hielt. Er parierte zunächst gleich zweimal hervorragend gegen David Rothamel (14.), mit tollem Reflex das scharfe Geschoss von Maik Happich (27.) und den in die linke untere Ecke gezielten Schuss von Rene Kratsch (31.). Weitere gute Möglichkeiten ergaben sich für Happich (24.), sowie den Freistoß von Denny Chasseur (36.), während Martin Flache zweimal im Duell gegen Scheffler zu spät kam (20., 40.). Dem hatten die insgesamt harmlosen Flöher nur den Freistoß von Jörg Dellit entgegenzusetzen, den Pascal Kermann wegfausten konnte (17.). Der junge, erst 18-jährige Anding-Ersatz (dieser war nur Stunden zuvor Vater einer Tochter Ylvie geworden) hielt bravourös auch den Schuss vom Marian Glock (21.).

Ganz anders nach dem Seitenwechsel. Vom Anpfiff weg berannte Floh-Seligenthal, nun mit Glock im Sturmzentrum, das Struther Tor und hatte Pech, weil die Kopfbälle von Glock an der Latte (47.) und Pfosten (50.) landeten. Dann allerdings veredelte Rene Kratsch nach dem ersten – und, es sei vorweggenommen, einzig zielstrebigen Struther Angriff in der zweiten Hälfte – den weiten Pass von Danny Marr, indem er Scheffler mit einem Heber zum 0:1 überlistete (53.). Der Treffer stachelte die Nachbarn aus Floh und Seligenthal erst richtig an, die mit viel Willen und schließlich „per Köpfchen“ binnen zwei Minuten die Begegnung drehten. Erst glich Florian Hellenbach nach Dellits Flanke aus (61.), dann brachte Glock nach der Ecke von Sebastian Römer die Seinen 2:1 in Front (63.). Beide Male sah die Abwehr der Gäste nicht gut aus und ließ die Torschützen weitgehend ungehindert zum Kopfball hochsteigen. Noch lebten die Struther, zumal ihr Kapitän Alexander Huhn sofort einen ebenfalls gefährliche Kopfball folgen ließ, der sein Ziel knapp verfehlte (64.). Alle weiteren Bemühungen und Anstrengungen um den Ausgleich verpufften gegen die gut verteidigenden Hausherren. Als die Struth-Helmershofer notgedrungen auch ihre Abwehr öffneten, schlugen die Floh-Seligenthaler zweimal eiskalt zu und führten die endgültige Entscheidung herbei. Zunächst köpfte Glock den weiten Ball von Steven Paul zum 3:1 in die Maschen (89.). Kaum war der unbändige Jubel verklungen, da setzten sie sogar noch einen drauf. Diesmal drückte Paul Glocks Flanke über die Linie zum 4:1 (90.+1).

hrk

Die Statistik zum Spiel

Floh-Seligenthal: Scheffler – Weisheit, Dellit (88. Castaneda), Hellenbach, Ullrich, Nicht Römer (82. Mustafaev), Keßler, Paul, Ulsperger, Glock

Struth-Helmershof: Kermann – Reich (60. Jung), Flache, Marr, Rothamel, Jakobi, Dellit, Chasseur, Huhn, Happich, Kratsch

Tore: 0:1 Kratsch (53.), 1:1 Hellenbach (61.), 2:1, 3:1 Glock (63., 89.), 4:1 Paul (90.+1)

Zuschauer: 250

Schiedsrichter: Bernhardt (Bremen/Rhön)

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Derbysieger!

Kreisoberliga Rhön-Rennsteig, 6. Spieltag
SV 08 Thuringia Struth-Helmershof – FSV Floh-Seligenthal 6:2 (2:0)

Mit stehenden Ovationen verabschiedete der Struther Anhang seine Elf schon in die Halbzeitpause. Sie hatte bis dahin ihre bisher beste Saisonleistung abgeliefert und sich mit Hilfe ihrer spielerischen und kämpferischen Mittel in Führung gebracht. Auch die zweite Halbzeit gehörte den Struthern.

Zu Beginn dieser Begegnung hatten die Gäste die ersten Chancen, einen Kopfball von Marian Glock wehrte Torwart Philipp Anding zur Ecke ab (3.). Weitere Schüsse aus der Distanz von Glock und Florian Hellenbach brachten nichts ein. Der erste zwingende Angriff der Struther führte dagegen auf Anhieb zum 1:0. Eine scharfe Flanke von Alexander Huhn von rechts außen nahm Martin Flache direkt und donnerte den Ball ins Gehäuse (22.). Zum ersten Mal an diesem Abend wurde es richtig laut an der Hofwiese – und es sollte auch nicht das letzte Mal gewesen sein. Die Gäste versuchten ihrerseits sofort zu antworten. Glock zog entschlossen ab, fand aber Anding auf dem Posten. Die anschließende Spielphase gehörte den Hausherren. Nach schnellem Umkehrspiel und der Flanke von René Kratsch traf David Rothamel nur den Innenpfosten (26.). Acht Minuten später setzte sich wieder Rothamel gegen zwei Gegner durch, schoss den Ball aber neben das Tor. Einen Freistoß von ihm wehrte der Gäste-Schlussmann Scheffler zur Ecke ab. In der 42. Spielminute war dieser aber machtlos. Eine Flanke von Flache drückte Rothamel zum 2:0-Pausenstand über die Linie (42.).

In der zweiten Halbzeit überschlugen sich die Ereignisse. Nachdem Huhn knapp verpasste (47.), setzte Glock sich auf der Gegenseite gekonnt durch und erzielte den Anschlusstreffer (50.). Doch diesmal wankten die Schwarz-Gelben nicht und antworteten prompt. Einen genau getimten Freistoß von Chasseur köpfte Kapitän Huhn schulbuchmäßig zum 3:1 in die Maschen und stellte damit den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her (53.). Nun spielte sich die Thuringia im Spiel des Jahres in einen echten Rausch. Insbesondere das Zusammenspiel von Daniel Wagner und René Kratsch war sehenswert. Ersterer bediente den Struther Oldie zweimal maßgerecht. Kratsch bedankte sich mit dem 4:1 (59.) und mit einer herrlichen Direktabnahme der Marke Traumtor zum 5:1 (61.).

Ungläubiges Staunen bei den mehr als 400 zahlenden Zuschauern an der Hofwiese. Und der SV 08 war noch längst nicht fertig. Einen Freistoß von Chasseur lenkte FSV-Torwart Scheffler mit einer starken Parade an die Latte (68.). Zwar kam Floh kurz darauf durch einen von Hellenbach verwandelten Strafstoß noch einmal auf 2:5 heran (73.), mehr war für die bisher verlustpunktfreien Gäste allerdings wirklich nicht drin. Der 6:2-Endstand blieb dann wiederum Rothamel vorbehalten, der Scheffler mit einem sehenswerten Scherenschlag überwand (78.). Das Sahnehäubchen auf einen denkwürdigen und historischen Fußballabend in der Struth und der Startschuss für ein feucht-fröhliches Kirmeswochenende.

hrk

Die Statistik zum Spiel

Struth-Helmershof: Anding – Danz, Czerjak, Wagner, Flache, Waap, Rothamel (85. Kühn), Chasseur (75. Weisheit), Huhn, Hapich (11. Dellit), Kratsch

Floh/Seligenthal: Scheffler – Weisheit, Hellenbach, Ullrich, Simon, Herrmann, Römer, Keßler, Castaneda (46. Koch), Paul, Glock

Tore: 1:0 Flache (22.), 2:0 Rothamel (42.), 2:1 Glock (50.), 3:1 Huhn (53.), 4:1, 5:1 Kratsch (59., 61.), 5:2 Hellenbach (73., Foulelfmeter), 6:2 Rothamel (78.)

Zuschauer: 420

Schiedsrichter: P. Leitschuh (Barchfeld)